[ BIONAUTICS ] Biowissenschaftliche Dokumente der NEBA Akademie
Schleim-Algen, die nicht nur für eine klimafreundliche Energieerzeugung, sondern auch für eine gesunde Haut sorgen.
Diese besondere Algen Sorte wurde auf zahlreichen Planeten zum Terraforming eingesetzt, um die erste Stufe zur Erzeugung einer atembaren Atmosphäre zu schaffen.
Die „Grüne Baab Schleim-Alge“ verbrennt nahezu rückstandsfrei und setzt dabei den Sauerstoff frei, der als reine Energie genutzt werden kann.
Unsere Algen Kraftwerke auf Baab wie auch anderen besiedelten Planeten wie Pano oder Thamos sind rund um die Uhr aktiv mit einer Leistung von 100%.
Zellulare Biosphären Blasen - aus dem Fachbereich Bionik wurde bekannt, dass durch intelligente, künstliche Zellen innerhalb kürzester Zeit komplette Bauwerke entstehen können.
Die Zellen werden aus einem einfachen Protein synthetisch erzeugt und mittels Nanotechnologie "programmiert". Diese Zellen nehmen dann Rohstoffe in ihrer Umgebung - Wasser, Silizium und Sauerstoff - auf und bilden durch Wachstum jene Form, die sie in ihre DNA einprogrammiert bekommen.
Zur Zeit werden diese Bionischen Bauwerke zur Errichtung von "Biosphären-Blasen" genutzt, um auf Planeten künstliche Atmosphären zu erzeugen.
Auch zum Bau großer Hallen kann diese Technologie genutzt werden. Der große Vorteil ist, dass die Zellen bei Bedarf umprogrammiert und neue Formen annehmen können.
Schleimpilze wachsen in den feuchten Höhlen nahe des Opalmeeres. Sie haben die Eigenschaft, im Dunklen zu leuchten. Das Besondere an den Pilzen mit dem Namen "Panoo Panne" ist, dass sie essbar ist. Der Schleim, der auf dem Hut des Pilzes abgesondert wird, stimuliert die Geschmacksknospen der Zunge und gleichzeitig Teile im Gehirn, die für die Geschmackswahrnehmung verantwortlich sind.
Dies hat den Effekt, dass der Pilz immer nach den Speisen schmeckt, die der Esser gerade im Sinn hat. Bedeutet: Will ich Schokolade essen, schmeckt der Pilz nach Schokolade!
Der Schleim kann leider nicht künstlich hergestellt werden, kommt jedoch in den Höhlen am Opalmeer in sehr großen Mengen vor und der Pilz kann leicht gezüchtet werden.
Die biologischen Vorfahren der Baabianer sind Amphibien-Wesen. Dies ist auch der Grund, warum Baabianer keine Nase bzw Nasenlöcher haben:
Ihre blaue Haut ist besonders sensibel und ist zur Aufnahme von Sauerstoff fähig, oder mit anderen Worten: Wir atmen durch die Haut.
Im Gegensatz zu Fröschen oder Lurche muss unsere Haut dazu jedoch nicht permanent feucht sein. Wohl aber ist es von Zeit zu Zeit nötig, unsere blaue Haut mit Algen- und Schleim Bädern gesund zu halten.
In unseren BioFabriken auf Baab wird aus einer bestimmten Algenart Schleim extrahiert, der zum Herstellen von Kleidung verwendet wird. Dieser besondere Schleim fermentiert bei leichter Bestrahlung durch UV Licht zu einem gummiartigen Gewebe, das sich an jede Körperform mühelos anpasst. Diese Kleidung wird in verschiedenen Farben und auch Oberflächenbeschaffenheit (glatt, matt, glänzend oder mit Reptilienhaut) und Muster in Sprühdosen in den Geschäften angeboten. Man kann auch Online die gewünschte Farbe, Oberfläche usw angeben und bekommt die fertige Mixtur frei Haus geliefert.
Diese Mixtur wird dann gleichmäßig mit dem Spray auf den Körper bzw jene Körperteile, die von der "zweiten Haut" bedeckt werden sollen, besprüht. Innerhalb von wenigen Minuten wird der Schleim fest - bei leichter UV Strahlung wie bereits erwähnt geht es schneller und effektiver - und schon hat man eine "zweite Haut".
Ausziehen kann man den Algen-Schleim-Suit, indem man sich in ein Gemisch aus Wasser und Sporax (ein weißes Pulver, das mit jedem Schleim-Spray mitgeliefert wird) legt. Das Sporax löst den Suit innerhalb von Minuten wieder auf und verwandelt das Badewasser in einen gleichmäßig, zähflüssigen Schleim, der die blaue Haut nach z.B. einem anstrengenden Arbeitstag entspannt und pflegt.
Zu beziehen ist dieses und ähnliche Produkte demnächst in der Ladenkette "Slime Planet".
Zellulare Biosphären Blasen (2) - Das Unternehmen Slime Planet ist bemüht, für seine Besucher das bestmöglichste Entspannungs-Erlebnis zu bieten.
Die NEBA Ingenieure aus der Abteilung Bionische Architektur haben die Zelluraren Biosphären Blasen auch für die Bade- und Erlebnisoasen von Slime Planet zu entwickeln.
Auf Planeten mit einer normalen Atmosphäre sind diese speziellen Biosphären Blasen nicht notwendig, jedoch auf unbelebten Planeten werden diese Blasen von Terraforming-Mitarbeitern gerne genutzt.
Zusätzlich wurde eine neue, erweiterte Eigenschaft für die zellulare Struktur der Blasen entwickelt, welche mit einer Schicht aus Bakterien ausgekleidet sind, die ein zuvor bionisch einprogrammiertes Klima unterhalb der Blasen-Kuppel erschafft.
Diese Bakterien können vom System des entsprechenden Slime Planet Standort auch nachträglich angepasst programmiert werden. Diese Bakterien regeln die Zusammensetzung der Atemluft, Temperatur oder Luftfeutigkeit.
Die Biosphäre von Baab ist in einem sehr empfindlichen Gleichgewicht als ein komplettes, komplexes Lebewesen zu verstehen, wo zum Beispiel das Meer dem Blutkreislauf äquivalent ist.
In diesem Blut - das Wasser auf Baab ist eine Mischung aus reinem Wasserstoff-Oxid und einer großen Anzahl von Mikrorganismen - kann sich bei bestimmter Strahleneinwirkung verfärben.
Vor drei Wochen färbte sich das Wasser im Opalmeer für mehrere Stunden grün und verwandelte sich in eine schleimige Flüssigkeit (die jedoch keinen Einfluss auf die Fauna des Meeres hatte).
Dies ist eine bio-synthetische Reaktion der Algen und Bakterien, die bei Strahlung ihre molekulare Form verändern können, um das Leben im Meer zu schützen.
Diese Eigenschaft wurde in der Herstellung von Strahlenschutzanzügen integriert, sodass die aufsprühbare "zweite Haut" sich bei erhöhrter Strahlung verfärbt und ihren Träger somit vor Strahlung warnt, aber auch für kurze Zeit schützen kann.
Die Bewohner von Planet Baab sind Wesen, die kein definiertes Geschlecht besitzen: Es gibt weder weibliche noch männliche, physische Merkmale.
Dies ist das Ergebnis einer langen evolutionären Entwicklung, die in den Ursprüngen des Lebens auf Baab begründet sind.
Die Baabianischen Urahnen haben sich durch Mitose vermehrt. Später haben sich daraus amphibische Wesen entwickelt, die spontan ihr Geschlecht ändern konnten oder beide Geschlechter besaßen.
Im Laufe der Evolution hat sich daraus der heute bekannte, blaue Baabianer entwickelt, der sich im Laufe seines Lebens für eine bestimmte Geschlechterrolle entscheiden kann (es aber nicht muss).
Um es in weiteren Beschreibungen und auch Erzählungen einfacher zu machen, wird bei Baabianischen Personen von "Ihm", "Ihr" oder "Er" und "Sie" gesprochen, und auf ein "Es" verzichtet. Die Baabianer sind zwar strenggenommen "es", jedoch soll die Verwechslung mit etwas Sächlichem bzw einem Gegenstand vermieden werden.
Biologische Solarzellen, auch photobioelektrochemische Zellen, sind in der Lage, wie Pflanzen Sonnenlicht in Wasser und Kohlendioxid über die Photosynthese in energiereiche Kohlenhydrate und Sauerstoff umzuwandeln.
Die Bionautics Wissenschaftler der NEBA Academy haben ein Verfahren entwickelt, mit dem quasi mit biologischen Solarzellen immerzu die Energie der Sonne (bzw das Licht eines Sterns auch auf anderen Planeten) genutzt werden kann.
Dies gelingt durch die Isolation von Cyanobakterien, welche mit bionischen Komponenten das Licht der Sonne nicht nur in Energie, sondern auch Wasser und Sauerstoff umwandeln kann.
In der Robotik wird dieses Verfahren angewandt, um Robots künftig das mühseligen Aufladen an Akkustationen zu ersparen. Zusätzlich wird von dem Unternehmen SlimePlanet ein Schutzanzug angeboten, der seinen Träger auch im Weltraum kontinuierlich mit Wärme, Sauerstoff und Wasser (aufgenommen über die Haut) versorgt.
Die isolieren Cytobakterien im Kooperation mit bionischen Nanopartikeln lassen sich problemlos mit "aufsprühbarer Kleidung" kombinieren, und sind somit auch für die zivile Bevölkerung nutzbar.
Die Biologische Solarzelle war für die Baab Zivilisation ein enormer Schritt in Richtung Zivilisation Stufe I (alle Energieresourcen des Planeten zu nutzen) und zur interstellaren Spezies aufzusteigen.
Die Nahrungsmittel Versorgung auf Baab basiert zum größten Teil aus natürlichen, traditionellen Anbaumethoden. In der Baab Bevölkerung wird ausschließlich vegetarisch gegessen und getrunken, da die "Produktion" von Fleisch sehr ressourcen- und Kosten intensiv ist.
Ausserdem verbieten ethische Grundsätze den Baabianern das Töten von Lebewesen.
Die künstlich erzeugte Nahrung basiert vor allem auf künstlich erzeugte Milch, die auf Basis von genmanipulierten Bakterien und fermentierten Getreidesorten erzeugt wird.
Aroma- und Geschmacksstoffe werden von Replikatoren auf molekularer Ebene erzeugt, sowie wichtige Nahrungsstoffe wie Kalzium, Vitamine, Cobalt oder Selen.
Biologische Solarzellen (2) - Die Fortschritte in der Nanotechnik in Kombination mit bionischer Manipulation von Bakterien ist es gelungen, Solarzellen zu erschaffen, die Sonnenlicht in Energie, Wasser und Sauerstoff zu spalten. Durch nanotechnologische Methoden konnten diese Solarzellen auf Nanogröße erzeugt und in künstliche Haut bzw. in die Haut von Anzügen oder für Robots eingebettet werden. Robots sind somit nie mehr auf Ladestationen angewiesen, und können selbstständig und autonom ihre eigene Energie, sowie Sauerstoff und Wasser zur Kühlung der elektronischen Systeme herstellen.
Für Baabianer sind Anzüge dieser Art von Vorteil für Reisen im All oder beim Tauchen unter Wasser. Der Anzug versorgt den Träger quasi über die Haut am gesamten Körper mit Sauerstoff, Wasser und Kühlung.
In der Nähe einer Schleim-Fabrik wurden riesige Pilze und ein See mit leuchtendem, grünen Schleim entdeckt. Die Pilze, so nimmt man an, sich aus dem Schleim heraus gewachsen und sich nun dabei, das Erdreich mit radioaktiven Sporen anzureichern. Die Strahlung ist nicht stark genug, um schädlich für biologisches Leben zu sein. Um was es sich genau handelt, ist noch unklar.
Der grüne Schleim [COBALT SLIME 0357X], der durch die Cobalt Strahlung ihn der Farbik mutiert ist, hat offenbar Eigenschaften entwickelt wie die formare Materie unserer Replikations-Geräte. Das bedeutet: Der Schleim passt sich der jeweiligen Umgebung an und nimmt dann die Form an, die sich zum Überleben und / oder zum erkunden und wahrnehmen der Umgebung am idealsten erscheint. Die Tentakel wollten mich lediglich wahrnehmen, wie ein Blinder seine Umgebung durch Ertasten wahrnimmt. Ob der Schleim eine eigene, autonome Intelligenz oder gar ein Bewusstsein besitzt, muss noch ergründet werden. Ich bleibe dran und werde Kiku ein paar Proben des Schleims zukommen lassen.
[BIOSPHEREN Experiment - Projektname "BIO NOVA"]
NUR FÜR REGIERUNGSMITGLIEDER - VERTRAULICH -
Projektleitung: Kiku Supernova
Schlamm spielt eine essentielle Rolle in den Biowissenschaften: Als Mischung aus Fest- und Flüssigstoff ist Schlamm in vielfältiger Form vertreten. Es gibt Sediment-Schlamm, der eine Mischung aus mikroskopischen Gesteinen und Wasser ist (zum Beispiel Lehme und Tone), und den biologischen Schlamm, bestehend aus organischen Rückständen aus Zerfallsstoffen organischer Lebensformen und Wasser. Beispiel hierfür sind schlammige Ablagerungen in stehenden Gewässern, Moore und Sümpfe.
Schlamm gilt somit als Brutkasten für das Leben - entstammen letztendlich alle Lebensformen eines belebten Planeten in habitabler Zone aus eben diesen Ablagerungen im Wasser, in dem sich die ersten Amminosäuren und Bakterien gebildet haben.
In unseren Laboren werden in künstlichen Biospheren eben diese Bedingungen nachgestellt, um zu ergründen, ob sich Leben und Lebensformen aus dem sogenannten "Ur-Schlamm" bilden können.
Dazu werden die Grundelemente für Leben - gereinigte Erden (Lehm und eisenhaltige Gesteine), Wasser, Luft sowie natürliche Energie in Form von Sonnenlicht in eine hermetisch abgeschlossene Kuppel (wabenförmige Glaskonstruktion; siehe Bionautics in der Architektur und Technik) untergebracht und sich selbst überlassen. Die Biosphere ist groß genug, dass durch Verdunsten des Wassers Wolkenbildung und somit ein Wasserkreislauf möglich ist. Es wird keine weiteren Einflüsse von außen geben. Das Wasser soll lediglich mit besonders resistenten Bakterien versetzt werden, um deren Einfluss zur Entstehung von höherem Leben beobachten zu können. Als Kontrolle wird eine zweite Kuppel ohne Bakterien errichtet.
Die NEBA Akademie für Biowissenschaften und Astro-Biologie hält Sie auf dem Laufenden.
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